Schul- und Klassenfahrt / 4 Tage inkl. HP/Programm
Anreise nach Breslau und Zimmerbezug. Nach einem ersten kurzen Altstadtbummel haben Sie die Gelegenheit zu einem Besuch in einem polnischen Jugendclub. Dort trifft Ihre Gruppe Einheimische, mit denen man sich nett unterhalten und Erfahrungen austauschen kann. Außerdem haben die polnischen Jugendlichen in puncto Abendgestaltung und Discos so einige gute Empfehlungen auf Lager.
Ausführliche Stadtführung in Breslau, Europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2016. Durch die Stadt flieβen mehrere Arme der Oder, so dass unzählige Brücken die Stadt schmücken und sich die ältesten Stadtteile gröβtenteils auf Inseln befinden. Auf dem Markt, schönster Platz der Stadt, blüht der Handel und das kulturelle Leben wie vor Jahrhunderten. Ringsum haben sich zahlreiche Brauhäuser, Restaurants, Szenekneipen und Cocktailbars angesiedelt. Überhaupt ist die Stadt bei polnischen Jugendlichen derzeit schwer angesagt; 100.000 Studenten können nicht irren. Deshalb ist ein Besuch der Breslauer Universität mit ihrem berühmten Empfangssaal "Aula Leopoldina" ebenfalls vorgesehen. Gerne reservieren wir am Abend Karten für eine Kulturveranstaltung.
Am heutigen Tage empfehlen wir Ihnen eine Rundfahrt durch das sagenumwobene Riesengebirge. Mit dem Wohnhaus des Dichters Gerhart Hauptmann und der Holzstabkirche Wang in Krummhübel stehen kulturelle Leckerbissen auf dem Programm, aber auch Aktivreisende kommen auf ihre Kosten. So ist eine Wanderung zum höchsten Berg, der Schneekoppe, ebenso möglich wie rasante Mountainbiketouren und spannende Kletterkurse. Am Abend in Breslau Gelegenheit zu einer Szene- oder Clubtour.
Frühstück und Heimreise zu Ihrem Ausgangsort.
In der ganzen Breslauer Innenstadt sind Dutzende lustiger Zwerge versteckt, die z.B. Motorradfahrern, Biertrinkern, unter Pantoffeln stehenden Ehemännern und Feuerwehrleuten gewidmet sind. Zu diesem Thema veranstalten wir unterhaltsame Stadtrallyes und Schnitzeljagden.
„Für mich persönlich ist Breslau die schönste polnische Stadt und hat den Titel Europäische Kulturhauptstadt 2016 mehr als verdient. Bin ich in der Innenstadt unterwegs, komme ich mir fast wie in Venedig vor, denn Breslau ist von unzähligen Seitenarmen und Kanälen der Oder durchzogen. Mehr als 100 Brücken soll es hier geben, aber die habe ich noch nicht wirklich gezählt. Selbstverständlich ist der Marktplatz eine absolute Augenweide und die Bauwerke auf der Dom- und Sandinsel sind sensationell. Genau so gerne spaziere ich aber auch durch den Scheidnitzer Park vor der Jahrhunderthalle, der in der Groβstadt eine echte Oase der Ruhe ist. Neben der Aula Leopoldina, Prunksaal der Breslauer Uni, gehört ein Besuch der Rotunde zum absoluten Pflichtprogramm. Das dreidimensionale Bild wirkt täuschend echt, stellt die Schlacht von Racławicka nach, besticht durch die vielen Details und ist eines der gröβten Panoramagemälde der Welt; die mehrsprachigen Erklärungen via Multi-Mediakopfhörer sind top. Obwohl ich kein regelmäβiger Kirchgänger bin, besuche ich oft die im Breslauer Umland gelegenen Friedenskirchen in Jauer und Schweidnitz. Beide wurden für die protestantische Minderheit im Fachwerkstil erbaut, sind einzigartig auf der ganzen Welt und deshalb in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Bevor ich abends in Breslau auf die Piste gehe, stärke ich mich gerne mit einem leckeren Mahl im ältesten Restaurant Europas, dem Schweidnitzer Bierkeller. So wie viele Kneipen, Bars und Lounges, befindet sich dieser direkt am Marktplatz. Als Alternativprogramm empfehle ich eine abendliche Oder-Schifffahrt, bei der man die Schlesische Metropole aus einer neuen und interessanten Perspektive erlebt.“