Heimat des begnadeten Musikers
Frederic Chopin gehört zu den berühmtesten polnischen Persönlichkeiten. Das Musikgenie erblickte am 22. Februar 1810 in Żelazowa Wola, rund 60 km von Warschau entfernt, das Licht der Welt. Seine ersten Klavierstunden bekam er von seinem Vater, einem gebürtigen Franzosen, der mit einer Polin verheiratet war. Noch in jungen Jahren zog die Familie nach Warschau, aber Chopin kehre immer wieder in das Landhaus in Żelazowa Wola zurück. Mit 20 Jahren verlieβ er Polen 1830 zu Zeiten des Novemberaufstandes gegen das russische Besatzerheer in Richtung Paris. Dort verstarb der begnadete Künstler, unglücklich verliebt, im Jahre 1849. Zu seinen bekanntesten Werken gehören das Klavierkonzert Nr. 2, der Minutenwalzer, der Totenmarsch, Rondo Krakowiak sowie die legendären Mazurken und Polonaisen.
Am frühen Abend erreichen wir Posen, Hauptstadt der Region Großpolen. Im Hotelrestaurant stärken wir uns mit einem Abendessen und probieren Spezialitäten der Region. Danach vertreten wir uns die Beine bei einem gemeinsamen Spaziergang.
[Tagesleistung ca. 320 km] Wir entdecken Posen bei einer Stadtführung und bummeln zunächst zum Dom und den Altstädtischen Marktplatz, auf dem die berühmte Geiβbockuhr die Stunde schlägt. Abgeschlossen wird der Rundgang mit einem Besuch des Instrumentenmuseums. Danach fahren wir über die Autobahn nach Warschau, Heimat von Frederic Chopin. Das Musikgenie erblickte am 22. Februar 1810 in Żelazowa Wola, rund 60 km von Warschau entfernt, das Licht der Welt. Seine ersten Klavierstunden bekam er von seinem Vater, einem gebürtigen Franzosen, der mit einer Polin verheiratet war. Noch in jungen Jahren zog die Familie nach Warschau, aber Chopin kehrte immer wieder in das Landhaus in Żelazowa Wola zurück. Im Alter von 20 Jahren verlieβ er Polen 1830 zu Zeiten des Novemberaufstandes gegen das russische Besatzerheer in Richtung Paris. Dort verstarb der begnadete Künstler, unglücklich verliebt, im Jahre 1849. Zu seinen bekanntesten Werken gehören das Klavierkonzert Nr. 2, der Minutenwalzer, der Totenmarsch, Rondo Krakowiak sowie die legendären Mazurken und Polonaisen.
Heute wandeln wir unter dem Motto “Arbeit und Leben des Frederic Chopin” durch Warschau. Wir besichtigen den Łazienki-Park, eine groβe, königliche Grünanlage im Zentrum der Stadt. In diesem Park befindet sich ein groβes Chopin-Denkmal, vor dem in den Sommermonaten immer sonntags Klavierkonzerte unter freiem Himmel stattfinden. Eine der Warschauer Hauptstraβen ist die „Krakauer Vorstadt“ und führt geradewegs. Hier lebte Chopin in einer bescheidenen Wohnung. Danach geht es weiter in die Heiligkreuzkirche, in der symbolisch das Herz Chopins in einer in die Wand eingelassenen Urne aufbewahrt wird. Der Nachmittag ist einem Besuch im Warschauer Ostrogskich-Palais gewidmet, in dem das Chopin-Museum mit zahlreichen Erinnerungsstücken an den Komponisten untergebracht ist. In einem Altstadtrestaurant lassen wir uns die köstlichsten polnischen Spezialitäten schmecken und besuchen danach ein Pianokonzert mit Werken von F. Chopin.
[Tagesleistung ca. 110 km] Im Anschluss an das Frühstück starten wir zu einem Ausflug nach Żelazowa Wola, um das Landhaus der Familie Chopin zu besichtigen, das von einem schönen, an eine Parklandschaft erinnernden Garten umschlossen wird. In den ehemaligen Wohnräumen sind zahlreiche Exponate aus dem Leben und Wirken Chopins ausgestellt. Der Rundweg führt uns auch in die spärliche Kammer, in der der kleine Frederic das Licht der Welt erblickte. Anschlieβend fahren wir weiter zur Renaissance-Basilika in Brochów, in der der Meister getauft wurde. Zurück in Warschau haben wir Freizeit, um in Eigenregie durch die Altstadt zu bummeln und besuchen am Abend eine Kulturveranstaltung.
[Tagesleistung ca. 390 km] Schweren Herzens verlassen wir die Metropole Warschau und fahren über weites Land nach Szafarnia zur Besichtigung des Chopin-Zentrums. Danach setzen wir unsere Reise durch die Heimat von Frederic Chopin fort und besichtigen in Thorn ein echtes Juwel. Die Stadt wurde 1233 vom Deutschen Kreuzritterorden gegründet und ihr berühmtester Sohn ist der Astronom und Gelehrte Nikolaus Kopernikus. Die Hauptsehenswürdigkeiten befinden sich gröβtenteils in der Altstadt. Fast der gesamte Stadtbereich ist ein einziges, monumentales Bauwerk und seine mehr als 300 Baudenkmäler aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit wurden als Kulturerbe in die UNESCO-Liste aufgenommen. Nach einer Besichtigung des Kopernikus-Geburtshauses probieren wir den im ganzen Land bekannten Lebkuchen, der hier noch nach mittelalterlichen Rezepten zubereitet wird. Gnesen, unser heutiges Etappenziel, ist eine für Polen sehr wichtige Stadt, denn hier wurde der erste polnische König gekrönt. Bei Kerzenschein essen wir zu Abend und spazieren zur Königskathedrale.
Die Tage unserer musikalischen Reise in die Heimat des begnadeten Pianisten und Komponisten vergingen wie im Flug. Mit schönen Erinnerungen im Gepäck fahren wir nach dem Frühstück nach Hause.